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Franchise Tag

Zusammen mit dem Salary Cap ist der Franchise Tag seit 1993 eine Maßnahme der Teams, um Spieler vertraglich zu halten. Spieler mit einem auslaufenden Vertrag können mit einem Franchise Tag belegt werden, um diese zumindest kurzfristig zu halten.

Man unterscheidet beim Franchise Tag zwischen "exklusiv" und "non-exklusiv". Wendet ein NFL Team einen Franchise Tag "exklusiv" an, stellt es damit sicher, dass der Spieler definitiv noch mindestens ein Jahr für das entsprechende Team spielt. Die exklusive Variante verhindert, dass der damit belegte Spieler bei einem anderen Team spielen darf, es sei denn, er wird per Trade weitergereicht oder entlassen. Der Spieler erhält dabei ein garantiertes Gehalt entsprechend dem Durchschnittseinkommen der fünf höchstbezahlten Spieler der vorausgehenden Saison auf der betreffenden Position oder 120 Prozent seines vorherigen Jahresgehalts, je nachdem welches Gehalt höher ausfällt.

Bei der "non-exklusiv" Variante, hat der Spieler die Möglichkeit im Rahmen der Free Agency mit einem anderen Team zu verhandeln. Erzielen die beiden Parteien eine Einigung, so hätte das aktuelle Team des Spielers die Möglichkeit, ein identisches Angebot zu unterbreiten oder den Spieler ziehen zu lassen. Als Gegenleistung würde das abgebende Team jedoch zwei Erstrundenpicks im Draft vom neuen Team des Spielers erhalten.





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Vom Center bis zum Punter

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